Medina von Essaouira - UNESCO Weltkulturerbe
seit 2001 |
Die Medina von Essaouira wurde im Jahre
2001 in die UNESCO-Liste der schützenswerten Sehenswürdigkeiten der
menschlichen Welt eingetragen und zählt somit zum Weltkulturerbe.
Archäologie
Mogador ist ein Forschungsschwerpunkt des DAI. Zusammen mit der
Erforschung der spanischen und portugiesischen Westküste untersucht man das
Gebiet auf die Aktivitäten der Phönikier, die hier bereits den Handel mit West
uund Südafrika kontrollierten.
Der Fischereihafen war bereits den
Phöniziern des 7. Jahrhundert v. Chr. und denRömern bekannt. Im Laufe seiner
Geschichte entwickelte sich der Ort zum Stütz- und Knotenpunkt des Karawanen-
und Seehandels. Zeitweise nutzten Piraten die Stadt als Versteck.
Im Jahre 1506 begannen die Portugiesen mit dem Bau der Hafenbefestigungen.
Sultan Mulai Abdelmalek aus der Dynastie der Saadier setzte den Festungsbau im
Jahre 1628 fort. 1765 begann der Alawiden-Sultan Sidi Mohamed Ben Abdallah mit
dem Ausbau Essaouiras zum zu seiner Zeit größten Seehafen Marokkos. Der
französische Gefangene Théodore Cornut wurde mit der Planung der
Festungsbauwerke und einzelner Stadtteile beauftragt.
In den folgenden Jahrhunderten baute Essaouira seine wichtige Position als
Knotenpunkt im Karawanenhandel weiter aus und gelangte zu erheblichem
Wohlstand. Nach der französischen Besetzung Timbuktus im Jahre 1893 verlor die
Stadt im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung da ihre wichtigsten
Handelsverbindungen unterbrochen wurden.
Quelle:
wikipedia.de
Weitere Infos der UNESCO:
http://whc.unesco.org/en/list/753
Frischen Fisch können Sie direkt im
Hafen oder in der Medina auf dem Fischmarkt erwerben. Die beste Zeit ist ab
Nachmittag, da dann die fangfrischen Fische auf den Markt gelangen. Sonntags
und bei stürmischem Wetter ist die Auswahl begrenzt, da die kleineren
Fischerboote nicht hinausfahren, aber sonst haben Sie die Wahl unter einer großen
Vielfalt von Fischen und Meeresfrüchten. Die Händler sind gern bereit, gegen
geringes Entgelt Ihren Kauf küchen- oder grillfertig vorzubereiten.
Auch wenn Sie keinen Fisch kaufen möchten, ist der Fischmarkt einen Besuch
wert. In den Arkaden rund um den Markt reihen sich die farbenfrohen und
duftenden Läden der Gewürz- und Kräuterhändler; auch Töpferwaren, Wolle,
Wollpullover und -decken werden hier feilgeboten.
finden sie just
bei der Caverne, in
welcher sehr alte Objekte feilgeboten werden. In der Nähe dieses Marktes, und
jeden Tag um genau 5 Uhr, kann man die Marktschreier für Secondhand Waren
bewundern, eine Gewohnheit die sich seit Jahrhunderten gehalten hat.
Ihn finden Sie in der Nähe der Mohammed ElGorry Strasse ein sehr gedeihlicher Platz zu
der Zeit der Jüdischen Gemeinde. Nach ihrer Abfahrt sind die Läden
geblieben, aber nur wenige Händler produzieren noch selbst Schmuck.
Prächtig, traumhaft, erstreckt sich so weit das Auge
reicht. Sie können am Strand entlang mehrere Kilometer laufen Kamel-/Reiten
Surfen ...
Wenige hundert Meter übers Wasser befinden sich die
Purpurinseln (Vogelschutzgebiet), Felsen mit der Ruine eines portugiesischen
Forts.
Am Strand sind mehrere kleine Kaffees in größerem
Abstand. Das meiner Meinung nach schönste befindet sich im letzten stadtauswärts
neben dem Fun and Fly Surfverleih. Hier können Sie auch sehr gut essen,
die Auswahl ist aber beschränk.
Mogador Inseln (Purpurinseln) |
Juba II. unterhielt in Essaouira im 1.
Jahrhundert Purpurmanufakturen. Der rote Farbstoff, welcher von der
Purpurschnecke stammt, gab auch den vorgelagerten Inseln seinen Namen.
Sie könne einen Fischer fragen, ob er Sie für eine
Besichtigung rüberfährt. Das portugiesische Fort das sich hier befindet
wurde später als Gefängnis benutzt. Des weiteren gibt es noch eine
verfallene Moschee zu sehen... Dieser Platz ist tatsächlich die Heimat von
einer vom aussterben bedrohten Art von Vögeln!
Für den Besuch der Insel brauchen Sie eine Genehmigung,
die Sie im Kommissariat bekommen können.
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